2018: Blindflug
Geschichte
„Luut und Dütlich“ freute sich, zu einer neuen Destination abheben zu können, und versprach eine einzigartige Flugreise. Das Foyer war als Abflughalle, der Billet-Tisch als Check-In-Desk, die Saaltüre als Gate und der Saal als Kabine gestaltet. Die Bühne stellte das Oberdeck dar. Unsere 538 (Rekord!) BesucherInnen wurden von der Türe an in die Inszenierung miteinbezogen - die übliche Distanz zwischen Bühne und Zuschauerraum, fiktivem und realem Raum gesprengt. Doch es wurde für unsere Mitreisenden (SchauspielerInnen und Publikum waren gleichermassen Passagiere) kein ruhiger, aber ein spannender und unterhaltsamer Flug, der zum Lachen und Mitleiden einlud, und eine der Grundfragen unseres Seins aufwarf: „Was ist Wahrheit?“
Handlung: Viele seltsame Passagiere sassen in dieser Maschine. Doch am meisten fiel die Journalistin Leonora Seiler auf, die behauptete, ihre Tochter sei verschwunden, während sie kurz eingenickt sei. Und das in einem Flugzeug auf 10‘000 Metern Höhe! Die völlig aufgelöste Mutter liess nichts unversucht, um ihre Tochter zu finden – assistiert von der Crew und dem Sicherheitsbeauftragten Patrick Probst. Nun stellte sich heraus, dass Leonora psychisch labil ist. Bildete sie sich alles nur ein, oder spielte da jemand ein abgekartetes Spiel? Alles sprach gegen sie - und doch offenbarte sich Probst durch einen Versprecher als Entführer, der die Journalistin vor aller Welt lächerlich machen wollte. Leonora fand ihre geliebte Tochter wieder.
Regie: Michael D. Schmid | Regieassistenz: Ann-Cathrin Bodmer, Olivia Hagedorn
SchauspielerInnen: Anita Brunold, Heinz Brunold, Mara Brunold, Sibille Brunold, Lena Gygli, Fredi Hagedorn, Olivia Hagedorn, Priya Hohl, Adrian Hunn, Edi Layitz, Jonathan Mantione, Patrizia Nigg, Alessandro Rizzi, Bartholome Roffler, Christa Schmid, Michael D. Schmid, Miriam Schnyder
Technik: Dieter Schmid, Ann-Cathrin Bodmer
Bilder
Flyer_LuD_Interactive_2018.pdf